I:HTL Bad Radkersburg!
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Als die i:HTL Bad Radkersburg im Herbst 2005 begann, hatte sie einen holprigen Start. Das neue Schuljahr war bereits ein paar Tage alt, und es stand noch immer nicht definitiv fest, ob es eine internationale HTL in Bad Radkersburg geben würde oder nicht. Dementsprechend groß war die Nervosität der Schüler, die sich für die neue Schule angemeldet hatten. Wenn ich mit den Schülern von damals (und den Absolventen von heute) über diese heiße Startphase rede, zaubert es zuverlässig ein Schmunzeln in unsere Gesichter: Die Anfangsschwierigkeiten haben Lehrer und Schüler geeint, und irgendwie sind daraus generationenüberschreitende Freundschaften entstanden, die bis heute andauern. (Dass die Freundschaften auch grenzüberschreitend sind, ist für eine internationale Schule ohnehin selbstverständlich.)  


Viel hat sich seit damals an der i:HTL geändert, aber der familiäre Charakter der Schule ist erhalten geblieben. Aufgeteilt auf jeweils fünf Klassen besuchen jährlich etwa 120 SchülerInnen die i:HTL. Damit kennen sich LehrerInnen und SchülerInnen größtenteils persönlich, was natürlich einen positiven Einfluss auf das Schulklima nimmt. Jede höhere Schule – und insbesondere eine HTL – muss sich heute durch fachliche Leistung definieren, aber darüber hinaus sind wir an der i:HTL sehr stolz auf das internationale Miteinander, das sich hier gebildet hat.

 
Für die Absolventen der i:HTL gibt es de facto eine Jobgarantie, aber die attraktivsten Arbeitsplätze konzentrieren sich doch eher auf die Ballungsräume. Umso stolzer sind wir darauf, dass der Lebensmittelpunkt eines Großteils unserer Absolventen weiterhin in der Region liegt. Es beweist die Richtigkeit der Strategie, den jungen Leuten eine hochwertige Ausbildung vor Ort anzubieten. Viele Studien belegen die Relevanz der Jugendzeit (15 bis 20 Jahre) für die Ausprägung von langfristigen Bindungen, und müssten die jungen Menschen zur Absolvierung ihrer Ausbildung auspendeln, wären Sie für die Region langfristig wahrscheinlich verloren.

 
An der i:HTL bleiben die Absolventen auch nach dem Abschluss ihrer Ausbildung eng mit der Schule verbunden. Man trifft sich bei den traditionellen Anlässen wie dem Maturaball im Zehnerhaus oder dem Europacampusfest am Schulgelände, aber darüber hinaus statten die Absolventen der Schule vielfach auch kleine Besuche ab, bei denen sie sich nicht nur an alte Zeiten erinnern, sondern auch von ihren Karrieren erzählen und so die nachrückende Generation motovieren. 
Mittel- bis langfristig sind wir davon überzeugt, dass dieses Netzwerk – gewissermaßen die „i:HTL-Familie“  – bedeutende Impulse für die regionale Wirtschaft abliefern wird. Die ersten Absolventen kommen in ihren Firmen langsam aber sicher in Entscheidungsfunktionen und gar nicht wenige liebäugeln auch mit Unternehmensgründungen. Zudem verzahnt sich die österreichische Wirtschaft immer stärker mit jener der Nachbarstaaten im Südosten, sodass alleine schon die Zugehörigkeit zu einem internationalen Netzwerkvon jungen Ingenieuren einen hohen Wert für jeden einzelnen Absolventen darstellt.

Langfristiger Nutzen für die Region

Aber über dem Nutzen für den einzelnen, steht selbstverständlich der Nutzen für die Region. Die Stadtgemeinde Bad Radkersburg bemüht sich Firmen in den Zukunftsbereichen IT und Automation anzusiedeln bzw. bietet Unterstützung für Startups an.
Insgesamt sind wir optimistisch, dass aus dem Umfeld der i:HTL und des Europa Campus neben dem Bereich „Tourismus und Gesundheit“ ein zweites Standbein für Bad Radkersburg entsteht. Es soll jungen Menschen zusätzliche Möglichkeiten eröffnen, dauerhaft in der Region zu verbleiben und diese sozusagen von innen heraus wirtschaftlich und kulturell weiterzuentwickeln.   

In diesem Sinne herzlich

Dr. Josef Maßwohl, Standortleiter i:HTL
   

Tourismusregion Bad Radkersburg